#FitnessFueledT1D

Es geht rund! 

Lisa und Ramona haben zur Sport-Diabetes-Community-Aktion aufgerufen.

Da ich gerade keinen aktuellen Beitrag in den Tasten habe, bin ich dabei und schreibe sieben Tage lang zu vorgegebenen Themen. lasst euch überraschen und schaut rein.

Viel Spaß beim Lesen.

(Foto von Ramona!)


Tag 1 Sportarten


Tag 1 der #FitnessFueledT1D Aktion von Lisa und Ramona !


Thema heute: Sportarten


Wie ihr auf dem Foto sehen könnt, fahre ich ziemlich gerne Rad - auf weitere Touren - mit viel Gepäck.


Ich war auch schon im Fitnessstudio - während des Rehasports, habe mal mit dem Laufen angefangen, aber so richtig lange durchgezogen habe ich es nicht.


Da setze ich mich lieber immer wieder auf mein Rad. Dieses wird schon früh am Morgen “geweckt“ und fährt mit mir zur Arbeit - nicht immer, aber meistens.


#fitnessfueledt1d

#sport #radfahren #diabetestyp1 #aktivmitdiabetes #insulinpumpe #insulin #sportmitdiabetes


Tag 2 Der Diabetes bei Sport

Was soll ich euch dazu sagen?

Viele Jahre erzählten etliche Mediziner davon, dass man mit Diabetes keinen Sport machen könne, Leistungssport schon gar nicht. Ein bisschen Bewegung sei ok, aber mehr sei mit äußerster Vorsicht zu genießen.

Genauso, durfte man mit Diabetes nicht schwanger werden, waren sich viele "Experten" einig.

 

Aber nichts da, das klappt alles. Es erfordert zwar ein großes Maß an Disziplin und Körpererfahrung, aber es geht.

 

Nun aber zu meinem Diabetes und meinem "Sport".

 

Mein Drahtesel und ich.

Fahre ich nur schnell zur Arbeit oder mal kurz zum Einkaufen, schaue ich dass mein BZ nicht unter 120 mg/dl liegt - sonst steige ich nicht aufs Rad.

 

Bei längere Touren gehört natürlich etwas mehr Planung dazu. So waren wir Ostern 2017 beispielsweise auf dem Emsradweg unterwegs - vom Ruhrgebiet an die Nordsee, mit Gepäck, den Kids und viel Spaß.

Zu dieser zeit nutzte ich den Libre. Morgens habe ich schon immer die Basalrate reduziert, gut gefrühstückt, den Bolus runter geschraubt und bin dann aufs Rad.

Eine heftige Hypo hatte ich - leider erst bei irgendwas um die 40 mg/dl gespürt - der Libre zeigte die Werte ja nur an wenn man scannt, da bekam ich zwischendurch keine Werte.

Da geht es mir mittlerweile mit dem Dexcom schon deutlich besser. Dieser hat Alarme für zu hohe und zu tiefe Werte. Diese Alarme sind auch unterschiedlich, so dass man nicht lange überlegen muss, wo sich der Wert rumtreibt - falls man ihn nicht spürt.

Wenn möglich - ist es auch sehr von Vorteil eine größere Radtour erst zu beginnen, wenn kein Bolus mehr aktiv ist.

 

Was aber auch immer dabei ist - meine Satteltasche! Diese ist voll mit Hypohelfern. 

In dieser Situation muss ich dann nicht großartig in irgendwelchen Taschen und kann mit schnell was "einwerfen"!

 

Was ich nur sagen kann, Radtouren sind nicht einfach in der Planung (Es klappt alles, halt nur mit mehr Planung!).

Die Hügel, Berge und der Gegenwind sind nicht so einfach in der Berechnung . Zu alledem kommt noch hinzu: fahre ich alleine, fahre ich mit meinem Sohnemann, meinem Mann oder meiner Tochter? Diese haben nämlich auch alle einen anderen Fahrstil und so habe ich unterschiedliche Bewegungsmuster.

 

Wenn die Tour dann zu Ende ist, ist noch lange nicht Schluss - für den Diabetes. Denn auch nach dem Sport tut sich noch etwas.

Habe ich die Basalrate richtig reduziert oder war diese doch zu niedrig? Dann kommt noch der Muskelauffülleffekt.

Alles Dinge, die mit einfließen, einen aber nicht davon abhalten es zu tun.

 

 

Alles in allem kann ich für mich sagen, Sport geht - mit oder ohne Diabetes.

Man muss nur für sich die richtige Sportart finden, sonst wird das ganze nichts, ob mit oder ohne Diabetes.

 

Wer beispielsweise noch etwas zu unserer Tour auf dem Ostseeradweg lesen möchte, klickt hier!

 

 


Tag 3 Motive und Motivation

 

Ja, meine Motive und Motivation ?

Motive ganz klar - gut aussender Körper, Kondition,...

 Motivation, mit Sport kann ich es erreichen, aber die Motivation reicht nicht wirklich - für “richtigen“ Sport.

 

Deshalb mache ich den Sport, der mir Spaß macht. Ab aufs Rad, aber ohne Druck. Das Rad nutze ich auf der einen Seite als Fortbewegungsmittel, genau wie mein Auto, zum anderen als Sportgerät.

 

Es macht Spaß. Und das ist die wichtigste Motivation für mich.

 


Tag 4 Effekte auf den Diabetes

 

Die Effekte die Sport auf den, auf meinen Diabetes hat.

Wenn ich länger am Stück Sport mache - so zum Beispiel auf einer mehrtägigen Radtour, merke ich, dass ich relativ wenig Insulin benötige. ist es nur eine Tagestour, wird das Basal reduziert und evtl auch der BE Faktor. Bei der Mahlzeit nach dem Rad fahren brauche ich dann aber wieder mehr Insulin, was bei einer mehrtägigen Tour nicht der Fall ist.

Zur Reduzierung von Basal und BE Faktoren kommt noch hinzu, dass ich meist gute Laune habe, wenn ich auf dem Rad sitze und alleine schon so weniger Höhen und Tiefen habe, denn die Gefühlslage spielt bei mir eine sehr große Rolle.

 


Tag 5 Eure Ernährung

 

Na das ist ja mal ein Thema. Hier kommen jetzt sicherlich einige "Leistungssportler" und reden von irgendeiner speziellen Ernährung bezüglich des Sports. Da kann ich nicht mitreden. 
Wir kochen, was uns schmeckt.

Gerne kommt Fleisch auf den Teller, der Grill hat keine Winterpause, einiges an Gemüse wächst im eigenen Garten, ich liebe Suppen, koche sehr gerne, kann auch backen und gehe ab und zu auch mal aus zum Essen.

 

Ich habe mittlerweile auch ganz gut gelernt BE zu schätzen - wichtig, wenn man außer Haus isst. Zwischendurch wiege ich zu Hause das Essen ab, um das Auge mal wieder zu schulen.

 

Also in diesem Sinne: Lasst es euch schmecken.

Habt ihr Lust auf Kochen und Backen? Dann schaut doch mal bei KOCHUNDBACKSTEFFIE auf Instagram rein.


Tag 6 Hypohelfer




[WERBUNG, da Markennennung, alles selbst bezahlt, komplett unbeauftragt!]


Hypohelfer, das ist so eine Sache.

Ich bin immer wieder auf der Suche nach neuen Hypohelfern.

Traubenzucker geht beispielsweise gar nicht mehr - den bekomme ich nicht runter, da wird mir echt übel.


Was sehr praktisch ist, sind die 0,15 Liter Coladosen aus den Niederlanden - da sind wir aber nicht so oft. Aber wenn, dann mache ich Großeinkauf.


Aber meinen super Hypohelfer habe ich in der “Babyabteilung“ gefunden.

FRUCHTQUETSCHIES! 


Diese sind super verpackt, haben einen großen Verschluss und schmecken ganz gut.

Ok, auch wenn es erst einmal um das Anheben des Blutzuckers geht, irgendwie muss es ja auch schmecken!


So nehme ich ab und an bei einer “Heißhungerhypo“ einen Löffel und tauche diesen ganz tief uns Schokocremeglas!

😉


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